Freitag, 25. November 2005

1. Eintrag seit langem

Also das ist seit langem wieder mein 1. Eintrag in mein Webblog und ich find es eigentlich ganz lustig und orginell, dass ich eine eigene Web-Site habe!

Donnerstag, 31. März 2005

Erfahrungen mit unserer Arbeit

Diese Arbeit war für uns sehr abwechslungsreich und interessant, da wir mit neuen Arbeitsweisen wie etwa dem Recherchieren im Internet sowie der Verknüpfung mit den Blogs konfrontiert waren.
Durch die Auseinandersetzung mit dieser Arbeit haben wir uns neues Wissen zu Wikipedia angeeignet und werden diese Enzyklopädie in Zukunft selber öfters nützen.
Auch das Arbeiten im Team hat uns sehr viel Spass gemacht und deshalb möchten wir uns nochmal bei Herrn Lindner bedanken, dass dies ermöglicht wurde.
Wir hoffen dass unsere Arbeit positiv ausgefallen ist und wichtige inhaltliche Aspekte behandelt wurden!

Katja und Gerda

Artikel zu Wikipedia: Die Erweiterung des globalen Wissens

Die Erweiterung des globalen Wissens

„Das Internet-Lexikon Wikipedia ist eine der beliebtesten Webseiten - es kämpft um seine Glaubwürdigkeit
von Thomas Jüngling
Jeder einzelne weiss nicht viel, aber viele wissen eine ganze Menge. Das beweist täglich die Online-Enzyklopädie Wikipedia, in der alle Nutzer Beiträge zu jedem Thema einstellen können - jederzeit.
Daß dieses Konzept funktioniert, zeigte die Internet-Plattform, als der Tsunami im Indischen Ozean losbrach. Einen Tag später erschienen auf Wikipedia multimedial aufbereitete Erklärungen zur Entstehung der Welle, ständig aktualisierte Tabellen mit Angaben zu Toten und Vermißten sowie Links zu Hilfsorganisationen und Informationsquellen.
Dennoch gibt es zum Teil heftige Kritik. Wikipedia-Mitgründer und Ex-Vorstand Larry Sanger bemäkelte jetzt in diversen Online-Foren, daß vor allem akademische Experten den Einträgen nicht vertrauten. Zwar würden engagierte Freiwillige die Beiträge schreiben, dieser kleine Kreis hätte jedoch zum Teil krude Ansichten. So sind zum Beispiel die meisten Artikel über McDonald's wenig informativ, dafür kritisch bis bissig.
Das scheint viele hunderttausend Nutzer nicht zu stören. Wikipedia gehört zu den am meisten besuchten Webseiten überhaupt und registriert pro Monat 400 Millionen Seitenaufrufe. Auf das im Mai 2001 gegründete Deutschland-Portal kommen täglich 120 000 Nutzer. Es gibt bereits eine halbe Million Einträge in englischer und 180 000 in deutscher Sprache.
Dazu kommen Ausgaben in japanisch und französisch, aber auch in alemannisch und plattdeutsch. Das Wikipedia-Wissen verdoppelt sich alle zehn Monate. Auch dafür haben einige Institutionen die Seiten mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Titel "Beste Community". Bei Google-Suchergebnissen landen Wikipedia-Einträge oft unter den ersten zehn dargestellten Resultaten.
Wikipedia ist eine freie Enzyklopädie. Nutzer benötigen lediglich ein kleines Programm, Wiki genannt, um bestehende Artikel zu verändern oder neue zu schreiben. Geld gibt es dafür nicht, höchstens die Anerkennung der Community.
Die allerdings auch darauf achtet, daß kein Unfug auf den Seiten steht. Die Beiträge sollen sachlich richtig und, soweit dies möglich ist, neutral sein. Das ist nicht einfach zu erreichen. Auf die richtige Rechtschreibung achtet eine Software, für qualifizierte Beiträge müssen alle zusammen sorgen.
Daran hat es bisher gemangelt, daher hat Wikipedia eine Qualitätsoffensive gestartet. Es fehlen Index- und Einführungsseiten sowie Links zu anderen Artikeln. Engagierte Nutzer sollen überflüssige Beiträge ausmisten, andere ergänzen und neu gestalten. "In den letzten Jahren hat der gemeinschaftliche Review-Prozeß an Fahrt zugenommen", sagt Mathias Schindler, Vorstandsmitglied bei Wikipedia-Deutschland. "Dieser Prozeß beschreibt in etwa die obere Spitze der Wikipedia-Artikel."
Gründer Jim Wales nennt das wahrscheinliche Ergebnis dieser Arbeit Wikipedia 1.0. "Das wäre eine der größten Umwälzungen", sagt Schindler. Ein kleiner Schritt dahin wäre es, "Validierungstools für angemeldete Anwender" einzuführen. So wie Ebay-Kunden die Warenanbieter könnten Wikipedia-Nutzer die Beitragschreiber bewerten. Aus den "Featured Articles", wie sie Jim Wales nennt, würde Wikipedia einen gesicherten Bestand an guten Artikeln bilden. Alle weiteren Themen liefen als offenes Forum weiter.
Schon derzeit sei die Qualität gut, sagt Jim Wales. "Ständig sind Freiwillige online, um die Beiträge anderer Autoren zu kontrollieren." Alles werde fast in Echtzeit einer "Peer-Review" unterzogen, die Qualität steige mit der Zahl der Autoren. Fehler bleiben dadurch nicht lange unentdeckt, Hartnäckige können sie aber immer wieder hinzufügen. Daß sich die Wahrheit durchsetzt, ist nicht gesichert.“
Globales Wissen

Wissenschaftliche Analyse Wikipedia

Wie wird das Phänomen Wikipedia wissenschaftlich erklärt und analysiert? Hier eine Auswahl von Arbeiten, die sich diesem Thema widmen:

"Phantom authority, self-selective recruitment and retention of members in virtual communities: The case of Wikipedia" (http://firstmonday.org/issues/issue8_12/ciffolilli/index.html), Dezember 2003, von Andrea Ciffolilli. - Eine Analyse aus Sicht der "club theory" und "team theory" nach Scotchmer[1] (http://istsocrates.berkeley.edu/~scotch/survey.pdf). Enthält auch kritische Anmerkungen und Vorschläge an Wikipedia (7 Seiten).
Wissenschaftliche Analyse

"Wikipedia as Participatory Journalism: Reliable Sources? Metrics for evaluating collaborative media as a news resource" (PDF) (http://jmsc.hku.hk/faculty/alih/publications/utaustin-2004-wikipedia-rc2.pdf), April 2004, von Andrew Lih. - Eine Arbeit mit journalistischer Sicht, auch über das Zusammenwirken von Wikipedia mit anderen Medien (31 Seiten).
Wissenschaftliche Analyse

Freitag, 4. Februar 2005

Wikipedia

Projekt zur Erstellung einer Enzyklopädie. Es ist gleichzeitig der Name für im Rahmen dieses Projekts im Aufbau befindliche Enzyklopädien in zahlreichen Sprachen. Wikipedia verwendet die Wiki-Technik als Werkzeug für die Zusammenarbeit zwischen Autoren. Wikis sind Websites, die es jedem Internetnutzer erlauben, ohne weitere Anmeldung mitzuarbeiten. Jeder kann darin neue Artikel schreiben oder bestehende verbessern...

Die erste Wikipedia-Fassung auf Englisch entstand im Januar 2001. Sie wird ebenso wie das deutschsprachige Schwesterprojekt von der US-amerikanischen Wikimedia Foundation betrieben. Die deutschsprachige Variante der Wikipedia ist unter http://de.wikipedia.org/ verfügbar und wurde im Mai 2001 ins Leben gerufen.


Heute, am 4. Februar 2005 enthält die deutschsprachige Wikipedia 195642 Artikel.

Inhaltsverzeichnis [AnzeigenVerbergen]

1 Das Projekt

2 Verwendung von Wikipedia-Artikeln

3 Projektorganisation

3.1 Software


4 Geschichte der Wikipedia

5 Kritik

5.1 Kritik an der Technik


6 Zitate

7 Vorgänger der Wikipedia

8 Schwesterprojekte der Wikipedia

9 Wissenschaftliche Analyse

10 Siehe auch

11 Weblinks


1.Das Projekt
Obwohl Wikis auf Grund ihres Prinzips für beliebige Textsorten verwendet werden können, beschränkt sich das Projekt selbst auf enzyklopädische Einträge. Die verwendete Software stellt verhältnismäßig wenige Mechanismen zur Verfügung, um zu gewährleisten, dass nur Enzyklopädie-Artikel in Wikipedia integriert werden. Die Selbstbeschränkung beruht deshalb in diesem Gemeinschaftsprojekt vor allem auf sozialen Protokollen.

Alle Mitarbeiter der Wikipedia haben sich selbst verpflichtet, von ihnen beigetragene Inhalte unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation zu veröffentlichen. Diese Lizenz erlaubt es anderen, die Inhalte nach Belieben zu überarbeiten und zu verbreiten, sofern Ursprungsautoren und Versionsgeschichte genannt werden. Eine Eigenschaft der verwendeten Lizenz ist, dass spätere Einschränkungen nicht möglich sind. Die Lizenz macht es damit unmöglich, Artikel später unter Berufung auf das Urheberrecht einer Exklusiv-Verwertung zuzuführen. Für viele Autoren ist diese Idee des Open Content ein wesentlicher Grund, bei der Wikipedia mitzuarbeiten.

Um den wissenschaftlichen Ansprüchen an Enzyklopädien gerecht zu werden, gibt es die Richtschnur des neutralen Standpunkts (NPOV, von englisch neutral point of view). Diese Richtschnur besagt, dass Artikel so ausgewogen und neutral wie möglich geschrieben werden sollen. Existieren zu einem Eintrag mehrere verschiedene Ansichten, so sollte ein Artikel diese erwähnen. Der neutrale Standpunkt sagt allerdings nicht aus, dass alle Ansichten gleichwertig präsentiert werden müssen: Die im Rahmen der wissenschaftlichen Methode plausiblere Ansicht kann etwa an erster Stelle genannt werden (siehe auch: Ockhams Rasiermesser). Ebenso wie die Eignung einzelner Artikel für eine Enzyklopädie wird auch die Einhaltung des neutralen Standpunkts lediglich durch den sozialen Prozess bei der Entstehung von Artikeln gewährleistet - Ungewöhnliche Artikel werden auch akzeptiert.

Die Anzahl der Wikipedias in anderen Sprachen wächst laufend. So existiert etwa auch für die internationale Plansprache Esperanto ein Ableger ([1] (http://eo.wikipedia.org)). Zurzeit sind die drei umfangreichsten Wikipedia-Enzyklopädien die englischsprachige, die deutschsprachige und die japanische (Stand September 2004).


2.Verwendung von Wikipedia-Artikeln
Ein wesentlicher Kritikpunkt an der Wikipedia ist, dass Artikel von jedermann verändert werden können und niemand für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Information bürgt. Zwar sind auch herkömmliche Enzyklopädien nicht fehlerfrei, diese können allerdings aufgrund ihres festgelegten Review-Prozesses weniger Fehlinformation enthalten. Die Betreiber der Wikipedia stellen sich auf den Standpunkt, dass aufgrund der Einfachheit, Änderungen vorzunehmen auch die Hemmschwelle sinkt, unzureichende und falsche Artikel zu korrigieren. Nach ihrer Ansicht reifen die Artikel somit, da Fehler nach einiger Zeit gefunden und behoben werden.

Durch die Fähigkeit der Software, zu jedem Artikel dessen Versionsgeschichte aufzurufen und Querverweisen zu folgen, können Leser und Autoren die Entstehung eines Artikels überprüfen und sich damit ein umfassenderes Bild machen. Ebenso kann zu jedem Artikel eine Diskussionsseite abgerufen werden, die nicht in den Artikeltext gehörende Anmerkungen enthält. Die Annahme der Betreiber von Wikipedia ist, dass Leser das Gelesene hinterfragen und diese Angebote annehmen.


3. Projektorganisation
Wikipedia wird ebenso wie das Vorgänger-Projekt Nupedia von Richard Stallman unterstützt, einem der Gründer der Freien-Software-Bewegung und der Free Software Foundation. Stallman äußerte sich zur Notwendigkeit und Nützlichkeit einer freien Enzyklopädie in seinem Artikel The Free Universal Encyclopedia and Learning Resource [2] (http://www.gnu.org/encyclopedia/free-encyclopedia.html), schon bevor die Wikipedia und die Nupedia gegründet wurden.

In der Wikipedia gibt es keinen Chefredakteur im klassischen Sinne. Im ersten Jahr kümmerte sich der Philosophiedozent Larry Sanger als einziger festangestellter Mitarbeiter um den Aufbau und die Organisation der Community in der englischen Wikipedia. Der Gründer Jimmy Wales sieht sich selbst als normaler Teilnehmer am kreativen Prozess. Die Eigentumsrechte an den Wikipedia-Domainnamen und Servern hat er inzwischen an die am 20. Juni 2003 gegründete Wikimedia Foundation übertragen.

Die Artikel in der Wikipedia werden allerdings von einer Vielzahl an freiwilligen Helfern verfasst, die alle das Recht haben, Artikel nach Belieben zu schreiben oder zu ändern. Stärker engagierte Nutzer können in einem formalisierten Prozess zum Administrator gewählt werden. Mit diesem Status gehen allerdings nur wenige zusätzliche Rechte einher:

Sie können die Bearbeitungsmöglichkeit einzelner Artikel sperren. Meist hat dies den Zweck, den Inhalt kontroverser Artikel in einem Diskussionsprozess zu konsolidieren oder Vandalismus zu verhindern.
Sie dürfen Artikel löschen. Dadurch haben Administratoren die Möglichkeit, bei Urheberrechtsverletzungen einzugreifen oder nicht enzyklopädische Textsorten zu entfernen.
Sie können bei Vandalismus einzelnen Nutzern das Bearbeitungsrecht kurzzeitig entziehen.
Die Wirkung der Administratoren kann daher mit dem Immunsystem eines biologischen Systems verglichen werde

4.Software
Ursprünglich arbeitete Wikipedia auf Basis der Software UseModWiki von Clifford Adams. Mittlerweile wird für alle sprachlichen Fassungen die speziell für das Projekt geschriebene Software MediaWiki verwendet.


5.Geschichte der Wikipedia
Der erste Beleg für die Idee, das Internet zur kooperativen Erstellung einer Enzyklopädie zu verwenden, ist ein Beitrag von Rick Gates in der Newsgroup alt.internet.services vom 22. Oktober 1993, wo er ein solches Projekt vorschlug.

Der Beitrag führte zu einer längeren Diskussion, die zunächst innerhalb einer Mailingliste, später dann in der Usenet-Newsgroup comp.infosystems.interpedia über ein Projekt mit der Bezeichnung Interpedia geführt wurde. Interpedia war als eine über das Internet verbreitete Enzyklopädie geplant. Aufgrund von Differenzen über Formate und Weiterverbreitungsrichtlinien blieb das Interpedia-Projekt jedoch im Planungsstadium.

Mit dem Wachstum des World Wide Web wurde die Idee von Larry Sanger wieder aufgegriffen. Sanger startete mit Nupedia eine Internet-basierte Enzyklopädie, bei der jeder Beiträge schreiben konnte. Der Nupedia-Redaktionsprozess war an konventionelle Enzyklopädien angelehnt und erwies sich als relativ schwerfällig. Jimmy Wales und Sanger beschlossen deshalb, das offenere Wiki-Konzept zur Entwicklung der Enzyklopädie zu übernehmen.

Am 15. Januar 2001 wurde die englischsprachige Wikipedia offiziell gestartet. Schwesterprojekte in anderen Sprachen folgen kurz darauf. Viele Nutzer nahmen die Idee begeistert auf, so dass bereits Anfang 2003 die Marke von 100.000 englischen Artikeln erreicht war.

Zurzeit wächst Wikipedia exponentiell. Umfangreichere Medienberichte führen immer wieder zu einem starken Ansturm neuer Benutzer.

Der erste groß angelegte Vergleich mit etablierten Nachschlagewerken Microsoft Encarta Professional 2005 und Brockhaus multimedial 2005 Premium wurde im Oktober 2004 in der Computer-Fachzeitschrift c't (Ausgabe 21/04 vom 4. Oktober 2004) veröffentlicht und resultierte im Inhaltstest in der „höchsten durchschnittlichen Gesamtpunktzahl“.

siehe auch: Geschichte der Wikipedia


6.Kritik
Insbesondere Urheberrechtsfragen stellen ein großes Problem bei Wikipedia dar, da sich das Hineinkopieren urheberrechtlich geschützter Inhalte seitens der Autoren nur schwer überwachen lässt.

Ein weiteres Problem stellt die Qualität und Richtigkeit der Artikel dar. So werden immer wieder absichtlich einseitige Inhalte zu politischen und ideologischen Themen platziert.

Anders als bei herkömmlichen Enzyklopädien entspricht die Länge eines Artikels im Vergleich zu anderen Artikeln zum Teil nicht der Wichtigkeit der Begriffe. So kann der fälschliche Eindruck entstehen, ein sehr spezielles Thema sei besonders wichtig. Nach wie vor ist das speziell bei folgenden Themen zu beobachten: Computer, Technik, Fantasy, Regionale Themen.

Hinzu kommt, dass die Wikipedia, eine Enzyklopädie, der Versuch eine Sammlung des Wissens der Welt zu erzeugen, zunehmend einer Streuung der Informationen unterliegt. Beispielsweise tragen Nutzer artikelnahe Informationen bevorzugt in einen Artikel ein, der bereits existiert, als einen neuen, eigenen zu eröffnen. Eine weitere Streuung ergibt sich durch die Eröffnung von Wikipedias in Dialekten (z.B. Wikipedia - Plattdeutsch (http://nds.wikipedia.org/) oder [3] (http://lb.wikipedia.org/)). Zuletzt wird das gesammelte Wissen noch zusätzlich durch die Schwesterprojekte der Wikipedia auf mehrere verschiedene Internetseiten verteilt.

Wikipedia-Anfänger, insbesondere Kulturschaffende, Politiker und Gewerbetreibende werden durch die wachsende Attraktivität von Wikipedia immer mehr zur Selbstdarstellung verführt. Später beklagen sie die Löschung ihrer Einträge sowie die u.a. in den Löschanträgen oft harsch geführten Diskussionen, die unter ihrem Namen auch über Suchmaschinen aufzurufen sind. Die dann von den Selbstdarstellern geforderte Anonymisierung ihrer Eigennamen innerhalb der Diskussionsseiten provoziert wiederum langwierige Wortgefechte. Letzteres wäre vielleicht zu umgehen, wenn Anfänger-Selbstdarsteller in allen Diskussionen künftig generell von vorneherein auf ihre Initialen oder andere Pseudonyme verkürzt würden. Ausführlicher wird dieser Punkt in Wikipedia:Selbstdarsteller dargestellt.

Zudem wird (aus anderer Richtung) kritisiert, dass notwendige Prozesse der Qualitätserhaltung über das Ziel hinausschießen können, entgegen der Maxime Sei mutig wird manchmal engstirnig auf buchstäbliche Einhaltung von Regeln als Selbstzweck gepocht oder Relevanz vom Ausmaß des persönlichen Weltbildes oder eines Googleergebnisses her beurteilt. Das Misstrauen hält konstruktiver Hilfe die Waage. Auch wenn es nicht gewollt ist, baut sich eine neue Hierarchie Anonyme Benutzer - Benutzer - Admin auf, die sich auch in Artikelinhalten niederschlagen kann.


7.Kritik an der Technik
Es kommt immer wieder vor, dass die Kapazitäten der Wikipedia nicht mit ihrem Wachstum und dem damit verbundenen Zugriff mithalten. Das führt dazu, dass Artikel nur sehr langsam oder gar nicht (timeout) geladen werden, so dass die Wikipedia nicht genutzt werden kann.

8.Zitate
„Hier entwickelt sich mit Engagement, Können und Streitkultur ein wertvolles Gut: Wissen – frei zugänglich und eine Bereicherung für uns alle.“
(Axel Schäfer, Mitglied des Deutschen Bundestages, der auf seiner Homepage Offline-Versionen der Wikipedia – auch für PDAs – anbietet).
[Bearbeiten]
Vorgänger der Wikipedia
Zu Vorgängerprojekten der Wikipedia siehe unter Vorgänger der Wikipedia.


9. Schwesterprojekte der Wikipedia
Da sich die Wikipedia selbst auf enzyklopädische Artikel beschränkt, sind inzwischen Ableger entstanden, die sich anderer Textsorten annehmen. Ein wichtiger Ableger ist Wiktionary, ein Projekt, das das Wiki-Konzept auf Wörterbücher anwendet.

Im Juli 2003 wurde die Idee geäußert, freie Lehrbücher zu erstellen. Zu diesem Zweck wurde das Wikibooks-Projekt begonnen. Das Projekt Wikiquote sammelt Zitate, Wikisource ist eine Sammlung freier Originalquellen. Mit Kamelopedia existiert darüber hinaus eine satirische Variante der Wikipedia, die sich aus der Wikipedia-Community heraus entwickelt hat.

Seit September 2004 gibt es mit den Wikimedia Commons ein Projekt, das Bilder und andere Medien für alle Wikimedia-Projekte gemeinsam zugänglich macht. Ein weiteres Schwesterprojekt, Wikinews (http://de.wikinews.org), läuft seit Anfang November 2004 als Beta.

Bis auf die Kamelopedia werden alle diese Projekte von der Wikimedia Foundation betrieben.


10. Wissenschaftliche Analyse
Wie wird das Phänomen Wikipedia wissenschaftlich erklärt und analysiert? Hier eine Auswahl von Arbeiten, die sich diesem Thema gewidmet haben:

"Phantom authority, self-selective recruitment and retention of members in virtual communities: The case of Wikipedia" (http://firstmonday.org/issues/issue8_12/ciffolilli/index.html), Dezember 2003, von Andrea Ciffolilli.
Eine Analyse aus Sicht der "club theory" und "team theory" nach Scotchmer[4] (http://ist-socrates.berkeley.edu/~scotch/survey.pdf). Enthält auch kritische Anmerkungen und Vorschläge an Wikipedia (7 Seiten).

"Wikipedia as Participatory Journalism: Reliable Sources? Metrics for evaluating collaborative media as a news resource" (PDF) (http://journalism.utexas.edu/onlinejournalism/wikipedia.pdf), April 2004, von Andrew Lih.
Eine Arbeit mit journalistischer Sicht, auch über das Zusammenwirken von Wikipedia mit anderen Medien (31 Seiten).
Wikipedia DokumentationWikipedia ist ein

Montag, 17. Januar 2005

Neues Jahr 2005

Ich wünsche allen Seminarmitgliedern ein gutes neues Jahr!
Hab jetzt schon seit 11. Dezember nichts mehr geblogt!
Nun dachte ich mir wirds mal wieder zeit einen neuen Beitrag zu veröffentlichen!

Samstag, 11. Dezember 2004

Lifestream

Lifestreams sind heute die herkömmlichen Informationsstrukturen, gespeichert an den Netzaufstellungsorten und abstimmen- im Verwenden von Datenbanksuchroutinen. Zukünftig sind sie cyberbodies.

Heutige Betriebssysteme schließen Benutzer an Computer an. Zukünftig beschäftigen wir direkt Informationen, in Form von cyberbodies. Betriebssysteme schließen cyberbodies an Computer an; läßt cyberbodies auf Computern ankoppeln. Benutzer beschäftigen nicht Betriebssysteme irgendwie mehr und interessieren nicht sich für sie. Betriebssystem Ihres Computers unterscheidet Ihnen so viel als die Spannungshöhe einer Spitze im Gedächtnis.

Ein lifestream ist eine Landschaft, die Sie auf jedem möglichem Niveau rüber steuern oder fliegen können. Das Fliegen in Richtung zum Anfang des Stromes ist "Zeitspielraum" in die Vergangenheit.

Sie können neben einem lifestream gehen (grasend oder suchend), oder Sie können innen springen und in den Informationen untergetaucht werden.

Ein gut entworfenes Speicher- oder Öffentlichkeitsgebäude erlaubt Sie, herauf den vollständigen Raum von draußen zu sortieren oder sobald Sie innen gehen -- Ihnen sehen sofort, wie Sachen ausgebritten werden und ungefähr, wie groß und tief der Raum ist. Heutige typische Web site ist ein Ausfall, weil sie undurchlässig ist. Sie sollen in der LageSEIN, sofort zu sehen (nicht ableiten oder errechnen) wie der Aufstellungsort geordnet wird, wie groß er ist, wie tief und wie ausgedehnt. Er soll transparent sein. (als ein Beispiel einer "transparenten" Web site, der Spiegelwelten -- Tabelle 7,6.)

David Gelernter

The second coming - Das zweite Kommen

Hier nun der Text in deutscher Sprache!

the second coming

Einige Stichpunkte zu "The second coming":

- Irgendeine Mikrosekunde jetzt
- Alles, das Alt ist, ist wider neu
- Reif bereiten sie vor und hängend durch ein Geweinde
- Vom Prim Pristine Netz zum Swarm Omnipresent
- Fremder als Erfindung:Computer heute
- Probleme auf der Oberfläche und unter der Oberfläche
- Ströme der Zeit
-Im Alter der fühlbaren Zeit
- Leben Timestreams
- Anstalten Flott im Cyberspere

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